Spielbericht vom 30.09.2017
SV Viktoria Elisabethfehn – BV Varrelbusch
Da die Redaktion sich ein langes Wochenende gegönnt hat, erscheint erst jetzt der Spielbericht vom vergangenen Samstag.
Der BV Varrelbusch ist mit einem klaren Plan nach Elisabethfehn gefahren. Gewinnen und Selbstvertrauen für das kommende Derby tanken oder sich verbuddeln.
In den ersten Minuten des Spiels konnte man merken das der BV Varrelbusch unbedingt gewinnen und auch früh in Führung gehen wollte. Doch letzteres gelang leider nicht. Es wurden sehr viele tausendprozentige Torchancen fahrlässig versiebt. Selbst vom Punkt scheiterte die Elf vom Trainerduo Wilke/Heckmann.
Die Heimmannschaft konnte sich immer wieder mit gefährlichen Konter entlasten und stellte fast noch den Spielverlauf auf den Kopf. Beide Mannschaften versuchten jetzt irgendwie ein Spielaufbau aufzuziehen, doch der völlig überflutete Platz ließ das nicht wirklich zu.
Erst eine Einzelleistung von unserem jungen, talentierten, noch ausbaufähigen Rechtsaußenspieler sorgte für die mehr als überflüssige 0 zu 1 Pausenführung. Georg Janetzko marschierte auf seiner rechten Seite bis in den 16ner und zog dann aus spitzen Winkel ab, der Ball war im kurzen Eck untergebracht und unsere Nummer 7 drehte zum Jubeln ab.
Halbzeitstand: 0 zu 1
In der zweiten Halbzeit dann die entscheidende personelle Veränderung. Unser rumänisches Wiesel Ilie Mihulet kam für den glücklosen Marvin Bajenski. Dieser Wiesel legte los wie die Feuerwehr.
In der 47 Minute wurde er lang geschickt, ließ zwei Spieler wie Fahnenstangen im Wind stehen und hatte das Auge für Pascal „Batz“ Demare, der nur noch zum 0 zu 2 einschieben musste.
In der 52 Minute dann noch der Anschlusstreffer der Heimmannschaft. Doch vier Minuten später überspielte Adrian Tudor die Abwehrreihe und Ilie Mihulet hatte freien Weg zum Tor, er überlupfte den rauseilenden Torwart zum 1 zu 3.
In der 60 Minute war es wieder unser rumänisches Wiesel der die Unstimmigkeiten in den Hinterreihen der Saterländer nutzte, sodass er nur noch durch ein Foul im 16ner zu stoppen war. Der fälligen Elfmeter wurde dann wieder verschossen, doch beim Nachschussversuch wurde Michael Lanfermann von den Beinen geholt und es gab den nächsten Elfmeter. Erst im dritten Anlauf klappte es dann vom Punkt. Wiederholter Torschütze: Demare.
Mittlerweile stand es 1 zu 4. Etwas schwieriger hatte es Demare beim 1 zu 6, da kämpfte er sich gut am Gegenspieler vorbei und netzte. Ein weiterer Strafstoß, getreten von Demare, sorgte für die 1 zu 5 Führung. Das 1 zu 7 war dann wieder ein Strafstoßtor.
Nach dem 1 zu 7 wurden wieder tausendprozentige Torchancen liegen gelassen. In den letzten Minuten betrieb Elisabethfehn Ergebniskosmetik und kam zu den Treffern zwei und drei.
Fazit:
Ein verdienter Sieg, der aber noch höher hätte ausfallen können.
Jetzt geht es mit einem guten Gefühl in die Trainingswoche und mit breiter Brust ins Derby.